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Heimatverein bewahrt historische Schätze

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(© Guntmar Wolff) 

Annette Brbel Iris

Geschichte im Blick: Annette Strohdiek, Bärbel Wißbrock und Iris Diekmann (von links) schauen durch einen Webstuhl. (© Guntmar Wolff)

Annette Strohdiek ist im Einsatz. Eigentlich immer. Neben ihrer Zucht von Senner Pferden ist sie auch noch im Vorstand des Augustdorfer Heimatvereins. Ihre Motivation für das Engagement? „Ich hänge an meiner Heimat, und mir ist es ein Anliegen, mich für die Heimat und den Verein einzusetzen“, so die 48-jährige Augustdorferin.

Seit 2002 Kassenwartin, übernahm sie 2012 den Vorsitz. So organisiert sie gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Bärbel Wißbrock, der Geschäftsführerin Ilona Holtmann, Pressewartin Iris Diekmann und Kassenwart Rainer Grote viele Veranstaltungen.

Dabei reicht Strohdieks Erfahrung schon lange zurück. Denn ihre Eltern gehörten zu den Gründungsmitgliedern des Vereins, der im Augenblick knapp 450 Mitglieder zählt. Und für diese wird einiges getan: Sechs Mal im Jahr findet eine Wanderung statt, bei der nach Strohdieks Angaben stets um die 30 Personen mitwandern. Nach etwa zwei Stunden Wanderung wird gemeinsam gegessen. Denn auch um das Beisammensein geht es in dem Verein.

Zum Beispiel beim Klön-
abend, der jeden zweiten Dienstag im Monat stattfindet. „Der Ursprung lag dabei in dem Wunsch, das Plattdeutsche aufrechtzuerhalten“, beschreibt Strohdiek die Anfänge des Treffs. Auch ist der Heimatverein beim Holzschuhtanz auf der Herbstkirmes vertreten, ebenso wie bei der Fahrradwanderung, deren Abschluss auf Wißbrocks Hof stattfindet.

Einer der Höhepunkte ist dabei immer wieder der Tanz in den Mai, der auf dem Hof von Strohdieks stattfindet. Bei Musik von DJ Dieter Kottmann „können Augustdorfer Augustdorfer treffen“, beschreibt die gelernte Betriebswirtschaftlerin das Fest. Ein ganz besonderer Schatz für den Verein ist der Heimatkeller, der von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird. Über 2500 Exponate lagern darin, von einem alten Webstuhl, über Pflüge bis zu Kinderwagen. Das meiste davon seien Überlassungen und Spenden aus der Gemeinde.

Strohdieks Wunsch für den Verein ist es, „neue und jüngere Mitglieder zu generieren“ erzählt sie. Aber sie ist auch stolz auf das Erreichte und sagt: „Wenn wir das halten können, was wir bisher geschafft haben, bin ich froh“.

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