Schnelle Mopeds, französische Maler und viel Heimatgefühl
Jahresabschlussfeier des Heimatvereins
„Heimat ist auch dort, wo die Menschen sich wohl fühlen und gerne zusammen kommen“, resümierte Bürgermeister und Heimatfreund Dr. Andreas Wulf. So gab der große Saal imBürgerzentrum mehr als 100 Heimatfreunden zur Jahresabschlussfeiereine Form von „Heimat“. Zuvor begrüßte Vorsitzende Annette Strohdiek alle Anwesenden und zeigte auf, dass mit den zahlreichen Aktivitäten der Heimatverein im ablaufenden Jahr immer mit viel Heimatgefühl auch vereinsübergreifend tätig war. Dr. Stefan Wiesekopsieker überbrachte die herzlichstenWünsche und freute sich sehr, in diesem Jahr wieder als Vertreter des Lippischen Heimatbundes in Augustdorf zu sein.
Durfte man sich doch bereits im Vorfeld neben dem Verzehr des Heimattellers auf ein interessantes Programm an der Jahresabschlussfeier freuen. Er und alle Anwesenden wurden nicht enttäuscht.
Das Programm hatte gleich mehrere Höhepunktezu bieten. So erklärte Gregor Müllensiefen auf eindrucksvolle Weise, wie er als perfekter Hausmann die widrigen Umstände des Alltags während des Kuraufenthaltes seiner Ehefraumeisterte, bevor der französische Maler Pierre (Erich Weltermann) mit seiner reizenden Assistentin Jaqueline (Hildegard Weltermann) Bilder mit lebenden Objekten vorstellte.
Tosenden Applaus bekamen auch Annette Strohdiek und ihr Bruder Udo, die im 60-er Jahre-Look, als Pärchen mit dem Moped auf der Autobahn eine plattdeutsche Unterhaltung führten.Eigens für diesen Auftritt wurde eine alte DKW aus dem Heimatkeller herbei geholt.
Werner Hübert ließ mit seinen Glöcknern die lippische Variante der „Glocken von Rom“ erklingen bevor Rolf Wedertz mit einer Geschichte zur Weihnachtszeit das Programm stimmungsvoll und heimatverbunden beendete. Vorsitzende Annette Strohdiek wies zum Abschluss noch auf den bevorstehenden 30. Augustdorfer Weihnachtsmarkt hin, an dem sich der Heimatverein wieder mit einem Festzelt und dem Verkauf von deftigen Köstlichkeiten beteiligen wird.